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Fisetin + Quercetin – Doppelstrategie gegen Zellalterung Fisetin + Quercetin – Doppelstrategie gegen Zellalterung

Fisetin + Quercetin – Doppelstrategie gegen Zellalterung

Die moderne Altersforschung ist dabei, unser Verständnis vom Altern grundlegend zu verändern. Immer mehr rückt dabei ein faszinierender biologischer Prozess in den Mittelpunkt: Zelluläre Seneszenz – und die Möglichkeit, sie gezielt zu beeinflussen. Zwei natürliche Substanzen stehen dabei ganz besonders im Fokus: Fisetin und Quercetin. In Kombination entfalten sie ihr volles Potenzial als Doppelstrategie gegen Zellalterung.

Was sind seneszente Zellen – und warum sind sie problematisch?

Mit zunehmendem Alter sammeln sich in unserem Körper sogenannte seneszente Zellen an. Diese Zellen haben sich aus dem aktiven Zellzyklus zurückgezogen, teilen sich nicht mehr, sondern befinden sich in einer Art „Dauer-Alarmzustand“. Sie produzieren entzündungsfördernde Botenstoffe (SASP – senescence-associated secretory phenotype), die umliegendes Gewebe schädigen und Reparaturprozesse blockieren können.

Seneszente Zellen gelten als eine der Hauptursachen für altersbedingte Krankheiten, darunter Arteriosklerose, Osteoporose, neurodegenerative Erkrankungen und chronische Entzündungen.

Die Lösung: Senolytika – und ihre natürliche Form

Wissenschaftler suchen nach sogenannten Senolytika – also Wirkstoffen, die gezielt seneszente Zellen erkennen und zum programmierten Zelltod bewegen können. Besonders spannend: Einige dieser Senolytika finden sich in der Natur. Und hier kommen Fisetin und Quercetin ins Spiel.


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Fisetin – das senolytische Kraftpaket aus Erdbeeren

Fisetin ist ein natürliches Pflanzenflavonoid, das besonders in Erdbeeren enthalten ist. In Studien der renommierten Mayo Clinic konnte Fisetin bei Mäusen die Anzahl seneszenter Zellen signifikant reduzieren – begleitet von einer erhöhten Lebenserwartung und verbesserter Gesundheit im Alter.

Besonders bemerkenswert: Fisetin scheint selektiv zu wirken – es greift gezielt gealterte Zellen an, ohne gesunde zu schädigen. Es ist daher ein vielversprechender Kandidat für eine regelmäßige oder kurweise Einnahme im Rahmen einer Longevity-Strategie.


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Quercetin – Zellschutz mit zusätzlicher Wirkung

Quercetin, ebenfalls ein Flavonoid, ist bekannt für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Auch es zeigt in Verbindung mit anderen Wirkstoffen senolytisches Potenzial – insbesondere im Zusammenspiel mit Fisetin oder dem Blutdrucksenker Dasatinib (in Studienmodellen).

Darüber hinaus wirkt Quercetin als Zink-Ionophor – es kann helfen, Zink in die Zelle einzuschleusen, was für die Immunfunktion und Zellgesundheit von Bedeutung ist.



Warum die Kombination Fisetin + Quercetin so vielversprechend ist

Während Fisetin als besonders potentes Senolytikum gilt, verstärkt Quercetin dessen Wirkung und liefert gleichzeitig antioxidativen Zellschutz. Gemeinsam wirken sie:

Synergetisch gegen seneszente Zellen

Entzündungshemmend und immunmodulierend

Zellschützend durch Abfangen freier Radikale

✅ Unterstützend für eine gesunde Alterung auf Zellebene


 

Anwendung: Wie kann man Fisetin und Quercetin einnehmen?

Für eine sanfte, langfristige Unterstützung der Zellgesundheit empfiehlt sich eine tägliche Einnahme geringer Dosierungen, z. B.:

  • Fisetin: 100 mg täglich (1 Kapsel)

  • Quercetin: 250–500 mg täglich (1–2 Kapseln)

Alternativ kann man kurweise hochdosiert vorgehen – zum Beispiel über 2 bis 5 Tage pro Monat mit einer gezielten Senolytika-Kur, wie sie in Studien erprobt wurde. Diese Art der Anwendung sollte idealerweise mit einem erfahrenen Therapeuten oder Coach abgesprochen werden.

Hinweis: Beide Substanzen sollten mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden, da ihre Bioverfügbarkeit dadurch verbessert wird.

 

Fazit: Ein starker natürlicher Impuls für gesunde Zellalterung

Fisetin und Quercetin sind mehr als nur Antioxidantien – sie greifen direkt in jene Prozesse ein, die mit dem biologischen Altern zusammenhängen. Wer aktiv etwas für die Verlangsamung des Alterungsprozesses tun und seine Zellgesundheit unterstützen möchte, findet in dieser Kombination eine vielversprechende und natürliche Option.


Eine Anmerkung zur Grafik: Quercetin und Zink – eine besondere Verbindung

Quercetin als Zink-Ionophor – Was bedeutet das?

Quercetin hat nicht nur antioxidative und senolytische Eigenschaften – es wirkt auch als sogenannter Zink-Ionophor. Das bedeutet: Es hilft dabei, Zink-Ionen (Zn²⁺) durch die Zellmembran in das Zellinnere zu transportieren, wo Zink seine volle biologische Wirkung entfalten kann.

🔬 Warum ist das wichtig?

Zink ist ein essentielles Spurenelement für:

  • Zellschutz und Reparaturprozesse

  • DNA-Stabilisierung

  • Immunfunktion

  • Entzündungshemmung

Doch ohne „Hilfe“ gelangt Zink nur begrenzt in die Zelle. Quercetin übernimmt hier eine Transporterrolle – und verstärkt so indirekt die zellschützenden und immunmodulierenden Effekte.

🧪 Studien belegen, dass Quercetin die zelluläre Aufnahme von Zink erhöhen kann – ähnlich wie das verschreibungspflichtige Ionophor Hydroxychloroquin, jedoch auf natürliche Weise und ohne bekannte Nebenwirkungen.

Tipp: Eine kombinierte Einnahme von Quercetin + Zink kann sinnvoll sein – besonders zur Immununterstützung oder in Phasen erhöhter Belastung.

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